Was Autismus nicht ist...

- Autismus ist:

• keine "erworbene Krankheit", man wird kein Autist nach einer Krankheit, einem Ereignis oder einem Schock.

• keine Störung der Entwicklung des Kindes wegen der Beziehung zur Mutter oder zum Vater.

• kein Wille des Kindes sich in sich selbst einzuschließen

- Was Eltern alarmieren kann:

• Ihr Kind schaut Sie nicht an.

• Ihr Kind macht komische und wiederkehrende Gesten (Stereotypien), zB: Hände klatschen, Geschaukel, um sich selbst drehen.

• die unpassende Nutzung von Spielsachen: er stellt sie in Reihen auf anstatt sie in Szene zu setzen...

• Ihr Kind erträgt schlecht neu Orte, will seine ungewöhnlichen Angewohnheiten aufzwingen (wie das Licht ausmachen, oder von einem offenen Wasserhahn fasziniert sein.)

• wenn wenig Sprache vorhanden ist, wenn Wörter unanpassend genutzt werden oder Sätze anderer wiederholt werden.

• Ihr Kind erscheint taub, reagiert nicht auf Laute die aufschrecken lassen, hört nicht auf Sie wenn Sie ihm zurufen zu warten bevor er die Straße überquert.

• Angewohnheiten die einem zwanghaft erscheinen: dauerndes überprüfen ob die Tür geschlossen ist.

• Bei bestimmten Geräuschen die anderen Menschen normal erscheinen hält er sich die Ohren zu.

• Dazu kommmen noch

• • eine späte Entwicklung (die Sauberkeit lässt auf sich warten, die Sprache beinhaltet nur wenige Wörter).
  • Er zieht sich an einem Tag des öfteren aus als ob er die Kleidung nicht vertragen würde.
  • Er ist sehr wählerisch was das Essen angeht (er nimmt nur ganz bestimmte Nahrung zu sich und lehnt es ab andere Dinge zu kosten).

- Wissenswertes:

• Ihr Kind kann eine normale Entwicklung in den ersten Monaten, oder im ersten Jahr seines Lebens durchmachen und nach und nach sein Interresse am spielen und die Neugier auf seine Umwelt verlieren sowie Augenkontakt meiden (er schaut Sie immer weniger an, sein Blick streift Ihr Gesicht, als ob er Sie nicht sehen würde.

• Es gibt verschiedene Arten von Autismus, man spricht von:

• • Leichtem Autismus (oder auch Kanner Autismus genannt). In diesem Fall ist eine Verspätung bei der Ausbildung vorhanden, sowie große Schwierigkeiten eine Sprache zu erlernen und zu verstehen.

• • Schwerem Autismus (oder Asperger Syndrom). In diesem Fall lernt das Kind genauso schnell wie andere Kinder. Seine Probleme liegen im sozialen Umfeld. Es fällt ihm schwer mit anderen Menschen zu interraktieren und Ironie zu verstehen. Interessen erscheinen zwanghaft und seine Unterhaltungen drehen sich immer um die selben Themen.

• Autismus benötigt in den meisten Fällen keine medikamentöse Behandlung, es sind erzieherische übernahmen die ihre positiven Wirkungen gezeigt haben. Je früher und intensiver diese übernahme von statten geht, desto besser sind die Resultate.